Autor: elfchen |
Guten Tag, Meine Ärztin hat vor 2 Jahren bei mir eine Thrombose im rechten Unterschenkel festgestellt, daraufhin bekam ich Heparinspritzen und muß nun immer Thrombozytenhemmertabletten (Herz ASS) einnehmen. Sie sagte, dass es keine tiefe Thrombose war & nun möchte ich wissen, ob ich die Strümpfe wirklich für immer tragen muß, wie meine Ärztin sagt oder ob ich sie nicht mehr tragen muß. Dazu möchte ich noch sagen, dass ich das erste mal Thrombose hatte, aber seit meiner ersten Schwangerschaft vor 10 Jahren immmer mal Schmerzen im Bein habe. Meine Thrombosesymptome waren starke Schmerzen, die sich anfühlten wie Wadenkrampf & ein brauner Fleck an der Wade, der größer wurde. Ich ging 2 Tage später nach auftreten der Symptome zum Arzt. Die Ärztin hat nur eine Blutdruckmanschette angelegt & daraufhin die besagte Thrombose festgestellt. Nun meine 2 Frage : Hatte ich wirkliche Thrombose oder hätte es auch was anderes sein können ? Danke im voraus für Ihre Antwort |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:264 | 2007-06-12 |
Liebe Fragestellerin, Ihre Frage ist ausgesprochen komplex. Nach Ihren Angaben lag in früherer Zeit einmal eine Thrombose vor und vor 2 Jahren litten Sie unter thromboseverdächtigen Symptomen, die nach Aussagen Ihrer behandelnden Ärztin keine tiefe Thrombose waren, also vermutlich eine oberflächliche Venenentzündung. Die Entscheidung, ob bei Ihnen eine weitere Kompressionstherapie erforderlich ist, kann nur in Abhängigkeit vom Dopplerbefund getroffen werden. Wenn Klappen defekt sind und es zum Zurückströmen von Blut in den Venen in die Beine kommt, dann ist eine Kompressionstherapie angezeigt und ggf. auch dauerhaft. Über die Sicherheit der in der Vergangenheit getroffenen Diagnosen kann ich nachträglich und über das Internet leider keinerlei Aussage treffen. Dr. Uwe Schwichtenberg |
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