Autor: Dagmar |
Sehr geehrter Herr Dr. Schwichtenberg, vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort. Darf ich Sie noch um einen Kommentar zu folgenden Fragen bitten: 1. Sie schreiben ja, dass Sie einem Patienten mit leichten Klappeninsuffizenzen ohne nennenswerte Symptome eher nicht zu einer Operation raten würden. Ich falle wohl unter diese Kategorie. Was halten Sie denn bei einem Patienten wie mir, der mit Kompressionsstrümpfen der Kat. 2 praktisch normale Venenverhältnisse im Bein hat, von einer Schaum-Verödung? Wäre das eine gute Sache, oder ist die beste, gesündeste und risikoärmste Vorgehensweise, einfach weiterhin die Strümpfe zu tragen? Müsste man außerdem, gesetzt, man lässt eine Schaum-Sklerosierung durchführen, nicht trotzdem weiterhin dauerhaft die Strümpfe tragen, um das Entstehen neuer Krampfadern zu verhindern? (eine Bindegewegsschwäche liegt vor) 2. Ich habe gelesen, dass die Extraluminale Valvuloplastie bei Patienten mit Krampfadern im Frühstadium angewendet wird. Heißt das, diese Methode käme im Prinzip für mich in Frage, oder ist mit Frühstadium hier doch schon etwas mehr an Symptomen gemeint, als bei mir vorhanden ist? 3. Am allermeisten würde mich interessieren, ob sich die Venen mit der Zeit regenerieren können, wenn man die Strümpfe konsequent trägt und das Venenleiden noch nicht sehr fortgeschritten ist. Ist es denkbar, dass sie sich so erholen, dass die Venenklappen nach einer Weile wieder schließen? Für eine Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:264 | 2015-07-17 |
Sehr geehrte Fragestellerin
ad 2) Diese Frage ist dann wirklich nicht mehr ohne Untersuchung der Patientin zu beantworten. Grundsätzlich aber könnte es möglich sein. ad 3) Leider ein klares "nein". Der Strumpf wirkt solange er getragen wird. Eine Reparatur der Klappen findet nicht statt.
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