Autor: Uli |
Sehr geehrter Herr Dr. Schwichtenberg, ich habe mir über einen Zeitraum von mehr als 2 Jahren als DAK-Patientin privat zahlend meine Besenreiser entfernen lassen. Neuerdings suche ich meine Venenärztin nur noch 1x im Jahr zur Kontrolle auf. Beschwerden habe ich keine, nehme jedoch über den Sommer Venostasin-Kapseln. Ihre Diagnose lautet: Seidenastvarikosis + Veneninsuffizienz. Offensichtlich liegt jedoch kein Behandlungsbedarf vor, denn auch bei meinem diesjährigen Arztbesuch sagte sie mir, die Venen seien in Ordnung, es gäbe keine Veränderungen zum September 2008 und auch keinerlei gesundheitliche Bedenken. (Meine Besenreiser habe ich natürlich wieder, seit nicht mehr verödet wird). Heisst das nun, ich habe ganz einfach Besenreiser, die ja eher ein kosmetisches Problem sind, aber was hat die Seidenastvarikosis und die Insuffienz damit zu tun? Herzliche Grüße |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:264 | 2009-09-17 |
Sehr geehrte Uli
Seitenäste kann man ggf. veröden oder operieren. Wenn sie jedoch keine Beschwerden verursachen, ist dies nicht zwingend erforderlich. Eine erweiterte Vene lässt einen Rückstrom zu, der eigentlich nicht möglich sein sollte. Dies bezeichnet man als Veneninsuffizienz. Die Seitenastvaricosis bedingt also in diesem Fall eine Veneninsuffizienz, die sie mit Venostasinkapseln behandeln.
|
BC Support-Forum
v2.0 © 2020