Autor: Power1 |
Ich hatte eine OP (Stripping) der Vena Saphena Parva links. Ich habe es bei einem Gefäßchirurgen in Nürnberg am 5 Dez. 2006 mittels Stripping machen lassen. Ich habe nun nach fast 10 Wochen noch immer Beschwerden und es wird nicht wirklich besser, bei meinem Gefäßchirurgen werde ich immer vertröstet es dauert noch. Beschwerdebild: Am Knöchel wo der Schnitt ist eine dauernder ziehender Schmerz wie eine L-Form vom Fuß bis hinten am der Ferse rauf. Teilweise ein brennen das sich an die Fußsohle runterzieht vorwiegend an der unteren Außenseite wo der Knöchel ist und unten an der Ferse. (Wobei das brennen erst die letzten Wochen aufgetreten ist). Der Bereich um den Knöchel ist noch geschwollen, früh besser, abends ist der Außenknöchel fast nicht mehr sichtbar. Ein Schweregefühl im Fuß vor allem am späteren Tag und vor allem wenn ich viel Sitze oder stehe. Generell andere Gefühlsempfindungen am Bein auch an der Wade hoch als zum rechten Bein. Ich mache Lympdrainage seit 3 Wochen. Gehe schwimmen, aufs Laufband im Fitnesscenter. Für mich ist diese Sache auch eine sehr starke nervliche Belastung. Denn Angst davor das diese Beschwerden bleiben bzw. ev. Berufsunfähigkeit lassen einem nicht mehr ruhig schlafen. Ich wende mich vertrauensvoll an Sie mit der bitte um Ihre Hilfe und Ihren Rat was ich tun kann. Mit freundlichen Grüßen |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:264 | 2007-02-21 |
Sehr geehrter Fragesteller, Die von Ihnen geschilderten Beschwerden sind typische unerwünschte Folgen einer Venenoperation. Die Maßnahmen, die sie ergriffen haben, sind korrekt. Insbesondere Lymphdrainage und die sportliche Betätigung sollten das Abschwellen fördern und damit die Mißempfindungen lindern. Das Zunehmen der Schwellung über den Tag zeigt, wie sehr die Stauung von der Physik abhängig ist, und beweist somit die Erfolgsaussichten durch die o.g. Maßnahmen. Tragen Sie den Kompressionsstrumpf konsequent? 10 Wochen sind sehr lang, wenn man auf Besserung wartet, aber manchmal braucht der Körper länger zur Erholung. Stellen Sie sich regelmäßig bei Ihrem Gefäßchirurgen vor, damit er den Heilungsverlauf beobachten kann. Dr. Uwe Schwichtenberg |
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