Venenleiden gehören seit vielen Jahren zu den Zivilisationskrankheiten. Steh- oder Sitzberufe der modernen Industriegesellschaft und der allgemeine Bewegungsmangel fördern das Entstehen von Krampfadern. Heute ist schon jeder dritte Erwachsene davon betroffen. Zwar sieht man die ausgeprägten Krampfadern meist nur bei älteren Menschen, die ersten Beschwerden tauchen aber schon viel früher auf. Erste spürbare Anzeichen sind oft Schwellungen in der Knöchelgegend oder auch Schweregefühl, Müdigkeit und Kribbeln in den Beinen. Viele sehen in Krampfadern nur ein kosmetisches Problem - tatsächlich ist aber bereits bei leichten Krampfadern die Venenfunktion beeinträchtigt. So können Schwellungen (Ödeme), Venenentzündungen oder sogar gefährliche Blutgerinnsel (Thrombosen) entstehen und im fortgeschrittenen Stadium sogar die gefürchteten offenen Beine (Ulcus cruris). Es handelt sich also durchaus um ein ernst zu nehmendes Krankheitsbild.
Die Basisbehandlung des Krampfaderleidens ist der medizinische Kompressionsstrumpf . Viele denken dabei an dicke, hautfarbene „Gummistrümpfe“. Doch das muss heute nicht mehr so sein: Die moderne Kompressionstherapie ist spürbar angenehm. So gibt es zum Beispiel Kompressionsstrümpfe, die durch ihr feines Maschenbild von einer blickdichten Feinstrumpfhose optisch fast nicht mehr zu unterscheiden sind. Außerdem sorgt die im Strumpf verarbeitete Microfaser für eine hohe Atmungsaktivität und ein angenehm weiches Tragegefühl. Darüber hinaus gibt es auch einen Kompressionskniestrumpf, der speziell für Herren entwickelt wurde.
Sein Baumwollanteil von 50% macht ihn außergewöhnlich haut- und tragefreundlich. Kompressionsstrümpfe und –strumpfhosen werden vom Arzt verschrieben, und die Kosten werden zu 80% von der Gesetzlichen Krankenversicherung übernommen. Aufgrund der notwendigen Langzeitbehandlung kann der Arzt zweimal pro Jahr ein Kompressionsstrumpfrezept ausstellen. Doch Venenerkrankungen sind kein unabwendbares Schicksal. Bereits bevor es zur Bildung von Krampfadern kommt, kann man wirksam vorbeugen. Schon bei den ersten Alarmzeichen - wie müden und schweren Beinen am Abend - sind medizinisch wirksame Stützstrümpfe mit korrektem Kompressionsverlauf ideal geeignet.
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